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VG Altenkirchen weiht ihre zwölfte Kita ein

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Altenkirchen - Zufrieden spielende Kinder, glückliche Eltern, begeisterte Gäste: „Es ist eine tolle Kita mit einer tollen Aufteilung entstanden." Kann es höheres Lob als aus dem Mund einer Ministerin geben?

Wohl eher nicht. Denn wie Irene Alt, rheinland-pfälzische Regierungsbeauftragte für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, die neue Kindertagesstätte auf der Altenkirchener Glockenspitze bei der offiziellen Einweihung am Samstagmittag charakterisierte, unterstrich eine schon mehrfach geäußerte Bezeichnung. Das „Schmuckstück" bietet seit dem 3. September des vergangenen Jahres auf 900 Quadratmetern Nutzfläche und 4000 Quadratmetern im Außenbereich den 13 Erziehern und 3 Hauswirtschaftskräften allerbeste Möglichkeiten für die Arbeit mit den Jungen und Mädchen in derzeit vier Gruppen. Zum neuen Kindergartenjahr soll die fünfte hinzukommen. Dann wäre das Planungsziel mit zwei Krippen-, zwei geöffneten und einer Regelgruppe erreicht. In Trägerschaft der VG Altenkirchen befinden sich nunmehr zwölf Kitas.

„Ich freue mich über jede Kita, die im Land eröffnet wird", sagte Alt und verdeutlichte als wichtiges Anliegen der Landesregierung, Kindern von Anfang an Bildung zu vermitteln und berufstätige Eltern zu entlasten. Sie erläuterte, dass aus ihrem 600 Millionen Euro umfassenden Etat allein 465 Millionen Euro in Kitas fließen. Und das sei richtig so. Trotz aller Anstrengungen werde der Bedarf an U-3-Plätzen, der mit 35 Prozent definiert sei, nicht ausreichen. „Obwohl wir die Quote im Februar erreicht haben, müssen wir noch mehr tun", sagte Alt, die „guter Dinge" ist, die neu festgelegten 39 Prozent zu erreichen. Der Kreis Altenkirchen mit 30 Prozent und die VG Altenkirchen mit 32 Prozent seien auf einem sehr, sehr guten Weg.

Bürgermeister Heijo Höfer lobte als Hausherr das Kostenbewusstsein, das sich wie ein roter Faden durch Planung und Bau gezogen habe. Ursprünglich waren knapp über 2,2 Millionen Euro angesetzt gewesen; letztendlich stehen rund 1,9 Millionen Euro unter dem Strich. „Damit können wir jeden Wettbewerb gewinnen", sagte Höfer. Das Land stellt 411 000 Euro bereit, der Kreis schießt 625 000 Euro zu, die Verbandsgemeinde trägt den Rest. Höfer hob die kommunale Politik hervor, „ohne die so etwas nicht möglich wäre". Dank des außergewöhnlich guten Miteinanders im Verbandsgemeinderat könne man wunderbar arbeiten, „in diesem Klima kann man was bewegen".

Auf den Aspekt, dass die kommunale Familie zu großen Teilen die Finanzierung von Kitas trage, verwies Landrat Michael Lieber. „Wir machen das jedoch sehr, sehr gerne", erklärte er, es sei eine der schönsten Aufgaben, eine Kita zu planen, zu bauen, zu gestalten und einzuweihen. Bei der Schaffung von U-3-Plätzen geht Lieber davon aus, dass im AK-Land bis Ende des Jahres eine Quote von 35 Prozent erreicht werde. Der Ausbau erfolge mit Augenmaß, „um die Kosten auch im Auge zu haben." vh


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