Hier hatte ein 20-köpfiges Team aus Handwerkern und Fernsehleuten von RTL 2 die kompletten Innenräume im Haus von Vater Alex, Mutter Sindy, den Kindern Nina und Jonas und von Großvater Heinz auf TV-Rechnung renoviert: Die Doku-Soap „Zuhause im Glück" mit der aus Elkhausen (VG Wissen) stammenden Moderatorin Eva Brenner und ihrem Kollegen John Kosmalla – beides Innenarchitekten – hat damit der vor zehn Jahren nach „Föschbe" gezogenen Familie in einer aktuellen Notsituation geholfen (die RZ berichtete). Richtig kalt war es, doch das hielt Nachbarn, Freunde und Gäste aus der ganzen Umgebung nicht davon ab, jedes mal euphorisch loszuklatschen, wenn das Kamerateam schon vor Ankunft der Familie den Begrüßungstaumel einfangen wollte. Durchs Megafon war dann Aufnahmeleiter Knut Böttcher zu hören: „Noch mal alle zusammen, und jetzt so richtig laut!" Dann, mit einer Stunde Verspätung, kamen sie endlich: In zwei amerikanischen Polizeiwagen aus den 50er-Jahren: Die Highway Patrol war eigens von RTL 2 angefordert worden, um die Familie per Überraschungs-Coup zu ihrem Haus zu bringen – ist doch Vater Alex ein Riesenfan dieser amerikanischen Schlitten. Sie kamen von der Police-Vehicle-Owners-Group aus Düsseldorf, inklusive zweier Cops in Hut und Kappe, die dann in der – ansonsten für zwei Stunden gesperrten Straße – auch ein wenig die Menschenmenge zurückhielten. Begrüßt wurden die Christs aber nicht nur von Polizei und Leuten, sondern auch von Niederfischbachs Orts-Chef Matthias Otterbach. Er und der Vorsitzende des SV Adler, Klaus-Jürgen Griese, hatten einen Blumenstrauß mitgebracht. Griese hatte dem Fernsehteam zuvor als Ansprechpartner in allen Notlagen gedient und sagte, dass das Team von RTL 2 in der einen Woche nicht nur unglaublich schnell und professionell gearbeitet habe, sondern auch jederzeit gezeigt, das sie die in der Sendung gezeigte Hilfsbereitschaft auch mit ganzem Herzen vertreten. Auch Otterbach war froh: „In der Glück-auf-Straße wohnen, und dann auch noch in Niederfischbach – das muss ja gelingen! Ich wünsche den Leuten einfach, dass es nach dem Neuanfang auch glücklich weitergeht." Peter Seel
Niederfischbach - Erst Regen, dann Schnee: Rund 100 Schirme begrüßten die Familie Christ, als sie am Donnerstag erstmals wieder zu ihrem Haus in der Glück-auf-Straße zurückkehren konnte.