Koblenz/Niederfischbach. Er brannte sein Lebenswerk bis auf die Grundmauern nieder, weil er 1,3 Millionen Euro von seiner Versicherung kassieren wollte. So hat jetzt das Landgericht Koblenz im Prozess um den verheerenden Brand von Tüschebachsmühle im Jahr 2014 geschlussfolgert – und den Chef des einst beliebten Ausflugsrestaurants bei Niederfischbach zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt. „Wir haben alles verloren“, sagte der 58-Jährige mit zittriger Stimme, schlug sich die Hände über den Kopf und brach in Tränen aus. Bis zuletzt hatte er seine Unschuld beteuert.
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