Altenkirchen. Noch nicht lang ist es her, da sagte der neunjährige Enkel zu seiner Oma Elisabeth: „Du musst dir keine Gedanken machen: Du malst dir einfach dein Grab auf, und ich mache dir das dann so, wie du es haben willst.“ Als Elisabeth Hermes diesen Satz hört, kommen ihr fast die Tränen. Schon seit mehreren Jahren machen sich die Hobbymalerin und ihr Mann Friedhelm Gedanken darüber, wie sie sich einst bestatten lassen sollen. Denn für das Ehepaar aus Altenkirchen ist das ein Thema, das immerhin jeden Menschen einmal betreffen wird – den einen früher, den anderen später. Das Paar, das seit 43 Jahren verheiratet ist, meldete sich auf den Aufruf der Aktion „RZähl's Sabrina“, wollte offen über die Themen Tod und Beerdigung sprechen – anders als viele andere Menschen. Gleichzeitig wäre es für sie interessant zu erfahren, wie andere Menschen mit dem Thema umgehen und sich auf den Tag vorbereiten, an dem die Grenze des Lebens erreicht ist.
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